Wenn Schulen, Universitäten, Ämter und Ministerien in Ihrem Einkauf darauf achten, dass Produkte wie Kaffee, Uniformen, Computer und Pflastersteine unter Einhaltung grundlegender Arbeitsrechte produziert wurden. „Faire Beschaffung" heißt, dass Steuergeld nicht in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse investiert wird.

Wenn Bund, Länder und Gemeinden ihren Einkauf sozial fair gestalten, können sie zu besseren Arbeitsbedingungen und zu einer Reduzierung der Armut weltweit beitragen und ein Vorbild für Unternehmen und KonsumentInnen sein.

Beispiele aus der Praxis

Belgien

Brüssel - Belgien

Ca. 100 Städte und Gemeinden haben Beschlüsse für eine sozial faire Beschaffung gefasst.

Dortmund

Dortmund - Deutschland

Beschaffung von ökologisch und sozial verträglich produzierter Berufsbekleidung für MitarbeiterInnen des Be- triebsrestaurants.

Paris

Paris - Frankreich

Die Stadt Paris kleidet im Rahmen ihres FAIRTRADE-Town Engagements ein Drittel ihrer uniformierten Beschäftigten in Arbeitskleidung aus FAIRTRADE-Baumwolle.

Schweden

Stockholm - Schweden

14 von 21 Verwaltungsbezirken haben ethische Forderungen in die Ausschreibungen ihrer Spitäler miteinbezogen.

Traun

Traun - Österreich

MitarbeiterInnen der Stadt Traun in Kindergärten, Schülerhorten, Altentagesheimstätten, Schulen, im Rathaus und der Freiwillige Feuerwehr tragen seit 2013 Poloshirts und Sweatshirts aus FAIRTRADE-Baumwolle, konfektioniert von einem Mitglied der Fair Wear Foundation.